Perfektionismus: Der stille Saboteur deiner Entfaltung

Wenn gut nicht gut genug ist

Hast du dich jemals dabei ertappt, eine Idee so lange zu verfeinern, bis du sie nie umgesetzt hast? Oder ein Projekt immer wieder verschoben, weil „noch nicht alles perfekt“ war? Willkommen im inneren Kosmos des Perfektionismus. Besonders als Selbstständige*r oder Führungskraft kennst du wahrscheinlich den Druck, immer „abliefern“ zu müssen. Doch Perfektionismus ist kein Motor für Exzellenz. Er ist eine unsichtbare Mauer zwischen dir und deinem echten Potenzial.

Was ist Perfektionismus wirklich?

Perfektionismus ist nicht einfach nur der Wunsch, Dinge gut zu machen. Es ist der Glaube, dass Fehler Schwäche zeigen. Dass nur das tadellose Ergebnis zählt. Dahinter steckt oft die Angst, nicht genug zu sein – und das Streben nach Kontrolle in einer Welt, die selten kontrollierbar ist.

Warum Perfektionismus dir schadet

  1. Blockiert Kreativität: Innovation entsteht durch Ausprobieren, Scheitern und Verbessern. Perfektionismus verhindert diesen Prozess.
  2. Verzögert Entscheidungen: Statt mutig voranzugehen, wird endlos analysiert.
  3. Führt zu Erschöpfung: Der ständige Druck, perfekt zu sein, kostet Energie.
  4. Entfremdet von anderen: Wer sich keine Schwäche erlaubt, baut auch wenig echte Verbindung auf.

Die Wurzel erkennen: Was steckt hinter deinem Perfektionismus?

Frag dich ehrlich: Woher kommt dein Anspruch? Wessen Anerkennung strebst du an? Was würde passieren, wenn du etwas einfach „nur gut genug“ machst? In diesen Fragen liegt der Schlüssel zur inneren Freiheit.

Wie du deinen Perfektionismus überwinden kannst

  • Fehler feiern: Mach Fehler sichtbar. Nicht aus Provokation, sondern aus Mut zur Authentizität.
  • 80-Prozent-Regel: Wenn etwas zu 80 % fertig ist, geh damit raus.
  • Mini-Schritte statt Mega-Projekte: Starte klein. Mach den nächsten Schritt, nicht den perfekten.
  • Mentale Hygiene: Perfektionismus ist oft ein alter Glaubenssatz. Beobachte deine Selbstgespräche.
  • Feedback statt Selbstkritik: Hol dir Rückmeldung von Menschen, die dich ehrlich sehen.

Der Perspektivwechsel: Vom Anspruch zur Wirkung

Was wäre, wenn dein Wert nicht in der Fehlerfreiheit liegt, sondern in der Wirkung, die du bei anderen erzielst? Wenn deine Message Menschen berührt, interessiert sie kein Kommafehler. Sondern deine Echtheit.

Führung beginnt bei dir

Als Leader bist du Vorbild. Du prägst mit deinem Verhalten die Kultur deines Umfelds. Wenn du mutig unperfekt bist, erlaubst du auch anderen, sich zu zeigen. Das ist der Anfang echter Verbundenheit, Kreativität und Innovation.

Ein persönlicher Einblick:

Kürzlich durfte ich genau zu diesem Thema einen Vortrag auf einem renommierten Expertenkongress in New York halten. Die Resonanz war überwältigend – nicht, weil ich perfekte Folien gezeigt habe, sondern weil ich echte Geschichten erzählt habe. Geschichten, die bewegen. Geschichten, die Mut machen. Genau das wünsche ich mir auch für dich.

Mein Impuls für dich:

Warte nicht auf den perfekten Moment. Warte nicht, bis du dich sicher fühlst. Geh jetzt los. Und wenn du spürst, dass Perfektionismus dich ausbremst, dann lass uns reden. Gemeinsam finden wir den Weg zur Freiheit.

Wenn dich dieser Text berührt hat, teile ihn gern mit jemandem, der ihn braucht. Oder schreib mir direkt – ich freue mich auf den Austausch mit dir.


Bereit, unperfekt großartig zu sein?